24.11.24
Herzlichen Dank an alle, die uns beim ERSTEN MUSIKFESTIVAL ALLA ZINGARESE unterstützt haben! Wir hoffen es hat Ihnen gefallen!
Der Live-Mittschnitt klingt nach den ersten Stichproben vielversprechend und wir werden die Bearbeitung in Kürze beginnen. Die einleitenden Worte von unserem Vorsitzenden Matthias Buth hier als erste Nachlese …
ALLA ZINGARESE-FESTVAL 23.11.2024 – Eröffnung
Wo wir uns finden? Hier in der Hauptstadt der Musik alla Zingarese, in Bergisch Gladbach.
Wohl unter Linden? Nicht ganz, aber zur Abendzeit.
„Kein schöner Land“ ist neben dem Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ von Matthias Claudius „das“ Abendlied in Deutschland.
Anton Wilhelm von Zuccalmaglio hat es gedichtet und in diese innige Melodie eingefasst, die Sie alle kennen. Er wurde 1803 in Waldbröl geboren und nannte sich „Wilhelm von Waldbröl“. Die Familie Zuccalmaglio kam aber aus Italien.
Warum erwähne ich das? Weil es einen Komponisten von Weltformat gibt, dem diese volksliednahe Melodie besonders gefiel: Johannes Brahms, der in seinen Werken oft Lieder aus dem Minnesang, aus Volksliedern aufnahm und in der zweiten Symphonie sogar einen Kärntener Ländler zitierte. Das entsprach dem Weltbild der Romantik, nämlich zu verbinden und in der Musik einen eigenen Kosmos zu schaffen.
Die Satzbezeichnung ALLA ZINGARESE im letzten Satz der Klavierquartetts Nr. 1 Opus 25 kommt aus dieser Weltsicht. Brahms nimmt Melodie und Rhythmen aus der ungarischen Zigeuner- oder Roma-Musik in seine Komposition „Leider nicht von mir“, sagte Arnold Schönberg, als er dieses Meisterwerk symphonisch orchestrierte.
Wir vom Philomena Franz-Forum wollen mit diesem Festival mit Werken aus acht Ländern, die auf den Konzertpodien der Welt zuhören sind sowie mit Klezmer-Klängen und Sinti-Jazz zweierlei, nämlich
- Erkennbar machen, dass die Musik Europas ein weiter Mantel ist, einer, der wärmt und schützt. Es gibt auf unserem Kontinent keine Grenzen. Musik ist unser aller Mutterland.
- Die Musikwissenschaft möge sich werkimmanent der Musiksprachen von Sinti und Roma endlich zuwenden in einem Bogen vom 18. bis ins 21. Jahrhundert und sich der Wechselwirkungen, Einflüssen und so den Bereicherungen zuwenden. Das identitätsängstliche Kästchendenken sollte aufhören. Unsere Musiker und Sänger heute stehen dafür.
Und dies alles steht für unsere Namensgeberin, für die Ehrenbürgerin und Frau Europas Philomena Franz. Sie war ein tapferer Mensch, eine stolze Frau, die sich gern mit dem Begriff „Zigeunerin“ schmückte, die mir immer sagte: „Wir Sinti kommen aus Indien und sind seit 600 Jahren in Deutschland.“ Eine Sintiza, die durch das Singen im KZ Auschwitz überlebte und anderen so Mut zufächelte, eine Christin, die an Gott festhielt „wohl unter Linden“ und die – das wird oft nicht erwähnt – als Tochter einer jüdischen Mutter in Biberach an der Riss 1922 zur Welt kam, ihr Vater war ein Franzose aus Tours.
Sie sang immer, noch am Vorabend ihres Todes vor fast genau zwei Jahren, sang sie mir am Telefon die ersten Verse des Liedes „Am Alten Brunnen, wo weit die Puszta sich dehnt.“ Lieder entfalten ein Eigenleben und werden erst durch die Sängerin zur Lebensbehauptung. Und so wusste Philomena nicht, dass dieses Lied aus der Operette „Die ungarische Hochzeit“ aus dem Jahre 1936 stammte und dass der österreichische Komponist Dico Dostal von Joseph Goebbels in die „Gottbegnadeten-Liste“ der Nazis aufgenommen wurde.
Wir freuen sehr, dass so viele gekommen sind! Der Vorsitzende des Zentralrats deutscher Sinti und Roma Romani Rose hat in Programmheft unsere Musikkonzeption aufgegriffen, kommentiert und ergänzt.
Ohne eine großzügige Spende aus der Rösrather Bürgerschaft und ohne das kulturpolitische Interesse und die Förderung des Landschaftsverbands Rheinland, der Bethe-Stiftung und der Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln hätten wir es nicht geschafft. Ausgangspunkt für das Festival war ein Aufsatz des Pianisten und Musikwissenschaftlers Rainer Klaas aus Recklinghausen, der uns wie Roman Salyutov beraten hat. Ohne die heute zu hörenden Musiker und Sänger von internationalem Format könnten wir uns nicht auf fünf Stunden Musik freuen. Und die musikwissenschaftlichen Aspekte und Desiderate wird uns Professor Helmut Loos von der Universität Leipzig darstellen. Wenn Ihnen all dies gefällt und Sie anspricht, dürfen Sie das gerne mit einer Spende dokumentieren.
Danken möchte schließlich dem Vorstand des Philomena Franz Forums, besonders Heiner Renneberg und nicht zuletzt den umsichtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der hiesigen Stadtverwaltung. Herzlichen Dank an diese, den ich an Frank Stein, dem Bürgermeister der Kreisstadt, richte. Er ist wie Landrat Santelmann Mitglied in unserem Bürgerverein und ich darf ihn nun bitten, ein paar Worte an uns zu richten.
Und noch einmal:
Unser Festival will vor allem eines: Ihnen allen Freude bereiten und Licht im Dunkel sein, das wärmt und schützt. „Wo wir uns finden?“ Hier in Bensberg – alla zingarese.
08.10.24
Erstes Musikfestival ALLA ZINGARESE am 23.11.24 im Ratssaal Bensberg!
Wir freuen uns sehr, dass wir die Finanzierung unseres ersten Festivals ALLA ZINGARESE sichern konnten. Allen UnterstützerInnen an dieser Stelle erst einmal ein dickes Dankeschön!
Es gibt noch einiges zu organisieren aber alles befindet sich auf dem richtigen Weg. Hier der direkte Link zum Artikel von Thomas Rausch im Kölner Stadtanzeiger vom 27.09.
Der Eintritt ist frei; ermöglicht durch die Zuwendungen vom Landesverband Rheinland, der Bethe Stiftung, der Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse und privaten Spenden!
Ein wichtiger Punkt ist die Ticketvergabe für dieses ambitionierte Konzert von 16-22 Uhr. Wir können leider erst ab dem 24. Oktober die möglichen, limitierten Plätze verbindlich für Interessierte über unsere email-Adresse ( mail@philomena-franz-forum.de ) vergeben.
WIR SIND AUSGEBUCHT UND FREUEN UNS SEHR!
ALLE WEITEREN ANMELDUNGEN KOMMEN AUF UNSERE WARTELISTE UND WERDEN IN REIHENFOLGE DES E-MAIL EINGANGS INFORMIERT, FALLS NOCH ABSAGEN KOMMEN.
Die Veranstaltungsdauer ist lang, aber für Pausen, Essen und Trinken wird auch gesorgt. Bitte haben Sie Verständnis, dass noch nicht alles perfekt organisiert ist. Wir arbeiten daran, alles möglichst schnell für Sie zu finalisieren.
….. hier geht es zum einzigartigen Programm
Natürlich freuen wir uns auch immer über finanzielle Zuwendungen!
Unser Spendenkonto:
Philomena Franz Forum e.V. Kreissparkasse Köln – IBAN: DE04 37050299 0326565973
Herzlichen Dank!
15.03.24
Polens Geschichte zwischen imperialen Staaten – ein Beitrag von Matthias Buth auf Faustkultur
Donald Tusk, der mit seinem Parteienbündnis die nationalkatholische Regierung Polens abgelöst hat, kommt auf Deutschland zu, um das Verhältnis beider Staaten in gegenseitigem Interesse zu erneuern und zu stabilisieren. Dass dabei wieder die Vergangenheit eine Rolle spielen wird, ist sicher. Seit 1927 singen die Polen ihre Nationalhymne. „Jeszcze Polska nie zginęła“: Noch ist Polen nicht verloren.
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27.01.2024
Die Mitgliedersammlung des Philomena Franz-Forums hat den Vorstand für weitere zwei Jahre bestätigt.
Hierzu erklärte der Vorsitzende Dr. Matthias Buth: „Wir sind eine verschworene Gemeinschaft und werden weiterhin dafür sorgen, dass uns Bücher und Musik den Horizont weiten. Mit Dr. Heiner Renneberg, Martin Schumaier und Volker Kumbartski im Vorstand können wir nicht nur in Rösrath zeigen, dass die Kultur von Sinti und Roma in die Mitte der Gesellschaft gehört.“ Er betonte, dass die Veranstaltungen der „Rösrather Literaturgespräche“ im Historischen Saal des Wöllner-Stiftes fortgesetzt würden, ergänzt durch Film- und Musikakzente. Ein Jahr nach dem Tod von Philomena Franz werde auch ein weiteres „Poetisches Nachtgebet“ in Sankt Servatius oder in der Stabkirche von Kalmusweiher vorbereitet. Geschichte sei immer Gegenwart.
„Die am dritten Gründungstag unseres Forums geplante Demonstration auf dem Sülztal-Platz am 27. Januar begrüßt die Mitgliederversammlung.“ Leider – so Buth – sei das politische Denken und Agieren, das man als politisch „rechts“ bezeichnen müsse, nicht nur in einer Gruppierung, sondern auch in den alten Parteien festzustellen, auch in Rösrath.
„Wir setzen dagegen: Mit Geist und Wahrhaftigkeit im Sinne von Philomena Franz“, so Matthias Buth.
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30.10.2023
Jeder Mensch ist eine ganze Welt
Zum Krieg im Nahen Osten erklärt Dr. Matthias Buth als Vorsitzender des Philomena Franz Forums e.V.:
„Am 27. Dezember letzten Jahres verstarb Philomena Franz. Sie gab uns ihren Namen und damit den Mut zur Hoffnung, an Gewalt und Krieg nicht zu verzweifeln. In Auschwitz hat sie gegen alle Vernunft – gesungen, für sich und andere. Durch Singen überleben, das Lied der Gewalt entgegenstellen und zu wissen: Jeder Mensch ist eine ganze Welt und kann gerettet werden – durch Versöhnung. Das war ihr Lebensprinzip.
Der militärisch organisierte Angriff der Hamas auf Israel trifft uns ins Mark. Das Judentum lebt vom Wort. Wie das Christentum. Und beide von der versöhnenden Kraft der Mitmenschlichkeit. Wer in Deutschland unsere jüdischen Landsleute, Bürger unserer Republik wie wir, angreift, will auch unsern Rechtsstaat zerstören. Das lassen wir nicht zu. Wir stehen bei, wir geben Schutz. Das Recht ist Zuflucht. Für alle.
Die Hamas-Leute haben sich verrannt wie auch diejenigen, die in Deutschland und in den Staaten des Nahen Ostens Israel auslöschen wollen. Israel ist auch auf Auschwitz gegründet. Befreit wurden wir vom NS-Krieg und Völkermord durch die Alliierten, wir hätten es allein nicht geschafft. Gewalt, die Menschen rettet, ist legitim. Das tut Israel jetzt. Wenn es die Geiseln mit Gewalt aus den Tunnels des Gazas herausholt und die Hamas bekämpft, ist es gerechtfertigt. Aber die Grenzen setzt das Völkerrecht. Die zwei Millionen Palästinenser sind keine Kriegsgegner.
Zudem muss sich eine politische Perspektive abzeichnen, für Israel und die Palästinenser. Dass die Zwei-Staaten-Lösung von der jetzigen Regierung in Tel Aviv aufgegeben wurde, findet auch unseren Widerspruch.
Wenn Philomena Franz noch lebte, hätte sie uns zugerufen: Gebt Euch die Hände. Wer singt, tötet nicht. Auschwitz sieht uns an.“
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24.07.2023
Ein sehr gelungener Artikel aus dem Kölner Stadtanzeiger von Gisela Schwarz über unsere geplante Veranstaltungen … zum Artikel
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12.01.2023
Ein Kommentar zu Philomenas Trauerfeier von Katharina Bernd und Nele Eustachi, den wir sehr gerne weitergeben …
Philomenas Licht
100 Jahre Philomena.
Eine Frau, die viel Leid erleben musste
und trotzdem ihr herzliches Lachen nicht verlor.
Sie erfüllte den Raum mit Liebe, Güte und Barmherzigkeit.
Sie hat verziehen, aber nie vergessen.
09.01.2023. Westfriedhof Köln.
Ein Raum in Kerzenlicht getaucht,
geschmückt mit einem Meer aus Blüten
und getönt durch bunte Fenstergläser.
Mittendrin sitzen Familie, Freunde
und Bewunderer Philomenas.
Gehaltene Reden rufen Philomenas Leben
und ihr unendliches Engagement ins Gedächtnis.
Begleitet wird die Trauerfeier von Zymbal und Geige.
Klänge, welche an die Bedeutung von Musik
für Philomenas Leben erinnern.
Wir entzünden eine rote Kerze.
Es erstrahlt ein Licht, das bereits
bei der ersten Begegnung mit Philomena
in uns aufflammte
und welches wir weitergaben
und weitertragen werden.
Während der Abschied am Grab musikalisch
und von Rosenblättern umhüllt wird,
durchbricht das Sonnenlicht für einen kurzen Moment die graue Wolkendecke:
Philomenas Licht ist nicht erloschen.
Sie wird weiterleuchten – in und mit uns.
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09.01.2023
Liebe Philomena,
„Wir setzen uns mit Tränen nieder“
Mit diesem Chorgesang endet die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach. Und so sitzen wir hier mit Tränen und voll Dankbarkeit.
Du hast den Lauf vollendet. Du hast mir immer gesagt: Gott rettet mich, bist vor die Baracke des KZ Auschwitz gegangen und hast auf Ihn alle Hoffnung geworfen. Du hast gewusst: Gott rettet nicht vor der Not, aber er rettet in der Not.
Du bist nicht der Welt abhandengekommen. Du warst stärker als Deine Mörder und Verfolger. Und Du hast am Zerbrechlichsten, was der Mensch erfinden kann, festgehalten: am Lied, an Deinem Lied, auch als Du vor den Mördern Deiner Familie im KZ singen musstest.
Auschwitz ist eintätowiert in die Gedächtnishaut von uns Deutschen.
Wenn es uns ein wenig gelungen ist, den Weg von der „Bundesrepublik Ausschwitz“ zur Bundesrepublik Deutschland zu finden, so verdanken wir es Dir.
Du hast mit Deinem Leben ein Licht entzündet, das erhellt und wärmt.
Wenn wir Dich gleich zu Grabe tragen, wissen wir, dass Deine Unendlichkeit vor 100 Jahren begonnen hat.
Du hast uns im Philomena Franz-Forum Deinen Namen gegeben. Auch so bleibst Du bei uns.
Du bist die „Mutter Courage Deutschlands“, eine Sintiza, geboren von einer jüdischen Mutter, eine Christin und eine große Deutsche wie Ruth Klüger und Sophie Scholl.
So bleibt Deutschland kein Wort aus dem Ausland, sondern wird eines von Geist und Mitmenschlichkeit.
Matthias Buth für das Philomena Franz Forum
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05.01.2023
Die Stadt Bergisch Gladbach trauert um ihre Ehrenbürgerin Philomena Franz und Bürgermeister Frank Stein würdigt ihre Persönlichkeit, ihr Lebenswerk und Ihre Botschaft
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05.01.2023
Wir sind alle verwundet durch den Tod von Philomena Franz. Sie hielt im KZ Auschwitz und in ihrem Leben nach dem 8. Mai 1945 bis zum 28. Dezember 2022 an dem fest, was ihr Halt gab. Ihr unerschütterlicher Glaube an Jesus Christus und die Kraft der Liebe und des Verzeihens ließen sie über 100 Jahre alt werden.
Am Montag, dem 9.1.2023 wollen wir sie dorthin begleiten, wo schon ihre Söhne liegen.
Das beigefügte Gedicht von Matthias Buth nimmt Verse auf, die ihr wichtig waren, das „Abendlied“ von Matthias Claudius und das Lied „Am alten Brunnen“ von Nico Dostal, das sie im KZ und bis zum letzten Atemzug gesungen hat.
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31.12.2022
Kulturstaatsministerin Claudia Roth würdigt die verstorbene Sintiza und Auschwitz-Überlebende Philomena Franz als „sehr wichtige, unermüdliche Kämpferin für das Gedenken“ in einer dpa Meldung, die von Tagesschau, FAZ, Süddeutscher Zeitung, Stern und vielen weiteren Medien aufgenommen wurde.
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30.12.2022
Philomena Franz (1922-2022) – Deutschlands Mutter Courage
Matthias Buth mit einer Gastkolumne für die Deutsche Welle
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28.12.2022
Deutsche – Sintiza – Christin
Philomena Franz ist am 28. Dezember 2022 gestorben
Deutschland ist wieder dunkler. Philomena Franz ist gestorben, friedlich eingeschlafen in ihrem Bett in Bergisch Gladbach. Sie zeigte immer Mut zur Zuversicht, überlebte den Terror der deutschen Nationalsozialisten, überlebte die Konzentrationslager in Auschwitz und Ravensbrück. Acht Mitglieder ihrer Familie wurden ermordet und etwa weitere 500.000 Sinti und Roma. Und nach dem Krieg hielt sie an allem fest, was ihren Mut begründet: An Gott, an ihre Familie und – welch ein Wunder – an Deutschland. Zwischen Liebe und Hass verlief ihr Leben. „Wenn wir hassen, verlieren wir, wenn wir lieben, werden wir reich“. Das blieb ihr Lebensmotto. Sie konnte bis zum Schluss lachen und singen. Eine Sintiza, eine Lady mit Geist und Horizont. Sie war Deutschland Mutter Courage, die uns im dunklen deutschen Auschwitz-Tunnel Licht gab und Wärme.
Am 21.7.2022 hat das Philomena Franz-Forum e.V. in Rösrath den hundertsten Geburtstag dieser deutschlandweite bekannten „Frau Europas“, ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Verdienstorden von Nordrhein-Westfalen gefeiert mit einem Poetischen Nachtgebet, einer wissenschaftlichen Tagung und einem Konzert. Das Leben und Wirken dieser tapferen Frau verpflichtet uns alle im Rheinisch-Bergischen Kreis und in ganz Deutschland.
„Er war ein Glück, ihr begegnet zu sein. Wenn Deutschland als europäisch gewachsene Kulturnation im In- und Ausland gesehen wird, verdanken wir es auch entscheidend der Poetin Philomena Franz. Sie ist Ehrenbürgerin von Bergisch Gladbach und zugleich von ganz Deutschland“, erklärte der Vorsitzende des Philomena Franz-Forums Matthias Buth.
„Ich kann nicht hassen“ – Beitrag der Deutschen Welle über Philomena Franz
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24.12.22
Ein telefonischer Gruß von Philomena zur Weihnacht 2022…
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22.12.2022
… ein schöner Artikel von Thomas Rausch im Kölner Stadtanzeiger
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21.12.2022
Ist Journalismus noch Journalismus oder geht es in Richtung „content management“? Diese Frage stellt sich Matthias Buth auf faustkultur.de
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01.12.2022
Die Buchbesprechung von „Der Himmel über Philomena – Ausschwitz sieht uns an“ jetzt auf der fauskultur.de Webseite, die immer einen Besuch lohnt. Wir danken herzlich!
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16.11.2022
Unsere nächste Veranstaltung steht fest, wir freuen uns am 1. Februar 2023 auf Shikiba Babori
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03.11.2022
Roma und Sinti Philharmoniker · Konzert zum 20-jährigen Bestehen am 14.11.2022 in Berlin
Zu ihrem 20jährigen Bestehen geben die Roma und Sinti Philharmoniker am 14. November 2022 ihr Jubiläums-Konzert in der Berliner Philharmonie. Die Roma und Sinti Philharmoniker wurden 2002 vom Dirigenten Riccardo M Sahiti gegründet und vereint professionelle Musiker:innen aus ganz Europa. Alle Infos gibt es hier…
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22.10.2022
Philomena Franz sprach am 20.10.22 über ihr Leben vor Polizistinnen und Polizisten im Kreishaus von Bergisch Gladbach
Am 20. Und 21. Juli 2022 hatte das Philomena Franz Forum in einer zweitägigen Veranstaltung in Rösrath den hundertsten Geburtstag von Philomena Franz, der Ehrenbürgerin von Bergisch Gladbach, in Schloss Eulenbroich gefeiert. Bundespräsident Steinmeier, Ministerpräsident Wüst und Ministerpräsident Kretschmann schrieben ausführlich, ebenso NRW-Innenminister Reul. Dieser ist u.a. Chef der Landespolizei, im Kreis ist es Landrat Santelmann. Und von der Kreispolizeibehörde in Bergisch Gladbach ging die Initiative aus, mit der betagten Sintiza, Autorin und KZ-Auschwitz-Überlebenden ein Gespräch im Kreistag zu führen. Markus Fischer von der Kreispolizei sprach das Forum an. Der Saal war gefüllt mit überwiegend jungen Polizistinnen und Polizisten.
„Eine erwärmende kulturpolitische Geste der Polizei“, meinte Matthias Buth, der das Form mit Rösrather Bürgerinnen und Bürgern im Januar 2021 gegründet hatte. Er sprach die Polizistinnen und Polizisten als „Freunde und Helfer“ an, die immer an der Seite der Sinti und Roma und erst recht an der Seite von Philomena Franz stünden. Dem wurde lebhaft zugestimmt. Zu Beginn der Informationsveranstaltung im Kreishaus wurde der eindrucksvolle Porträtfilm der Deutschen Welle gezeigt, dem sich das Zeitzeugengespräch und die Fragestunde mit Philomena Franz anschloss und von Matthias Buth moderiert wurde.
Eine herzliche Begrüßung von Landrat Santelmann für Philomena Franz und Matthias Buth
Wir begrüßen Herrn Landrat Santelmann und Herrn Bürgermeister Stein als neue Mitglieder im Forum!
Das Philomena Franz Forum nimmt weiter Konturen an. So teilte Matthias Buth mit, dass nicht nur der Bürgermeister der Kreisstadt Frank Stein, sondern auch der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises Stefan Santelmann in den e.V. aufgenommen worden sind, um sich mit ihrem politischen und persönlichen Interesse einzubringen. Hierzu meinte Buth: „Das ermutigt uns. Es ist gut zu wissen, dass uns nicht nur die Bundesregierung, das Land NRW, sondern auch Persönlichkeiten von Rang in kommunalen Ämtern unterstützen.“
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08.10.2022
Ein sehr gelungener Podcast von Dr. Brigitte Kohn zum Thema Sinti und Roma und Literatur in Deutschland. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Frau Dr. Kohn und werden auch eine von Ihr bearbeitete Auswahl an Audio-Dateien unseres Symposiums anlässlich des 100. Geburtstages von Philomena Franz in Kürze online stellen, die redaktionelle Bearbeitung läuft… hier geht es zum Podcast
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14.08.2022
Im Deutschlandfunk Kultur lief eine dreistündige „Lange Nacht über Literaturen von Sinti und Roma“ von Beate Ziegs unter diesen Link können Sie sie herunterladen und mindestens eine Woche lang nachhören. Der Link verweist auch auf weitere Sendungen zum Thema, es gibt Fotos zu sehen auch ein sehr schönes von Philomena Franz.
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22.07.2022
Staatsministerin Claudia Roth kam doch zu Philomena Franz ….
Der Bundesregierung sagt nicht immer, was sie tut und denkt. Das führt zu Überraschungen, die zu erklären schwerfällt. Das Philomena Franz Forum hatte Frau Staatsministerin Claudia Roth eingeladen, zur Eröffnung der wissenschaftlichen Tagung anlässlich des hundertsten Geburtstages der Autorin und Auschwitz-Überlebenden Philomena Franz am 21. Juli nach Rösrath zu kommen.
Im Schreiben vom 3. März an den Vorsitzenden unseres Forums Matthias Buth heißt es: „Gerne möchte ich die Gelegenheit nutzen, um der Jubilarin vor Ort in Rösrath zu gratulieren“. Dann kam die telefonische Absage durch eine Referentin aus dem Kanzleramt ohne Begründung. Die Zeitschrift DER SPIEGEL fragte nach und wurde beschieden, Frau Franz könne ja im Oktober nach Berlin kommen und es sei gar keine Zusage gewesen.
Das Echo auf den SPIEGEL-Artikel vom 5. Juli 2022 war groß mit über 200 Kommentaren. Matthias Buth sagte dort, dass man einer hundertjährigen Ausschwitz-Überlebenden schon in die Augen blicken müsse, denn Philomena Franz sei das Gesicht Deutschlands. Vielleicht traf diese Äußerung traf ins Schwarze und steuerte die Reisepläne der Staatsministerin? Jedenfalls, ohne sich bei der Jubilarin anzumelden und auch ohne das Philomena Franz-Form zu informieren, machte Frau Roth einen Überraschungsbesuch in Bergisch Gladbach bei Philomana Franz, den diese gar nicht recht einordnen konnte. Gestern, am 21. Juli 2022 veröffentlichte die Bundesregierung durch eine Pressemit-teilung eine Würdigung der Hundertjährigen, die mit dem Satz endet, dass Frau Staatsministerin die Jubilarin „wenige Tage vor ihrem Geburtstag zu Hause“ besucht habe!
Auf unsere heutige Nachfrage sagte Philomena Franz: „Ja, da kommen so viele Leute, kann sein, dass eine Dame aus höheren Kreisen da war.“ Diese Art Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung ist sehr charmant. Matthias Buth sagt dazu: „Ich freue mich sehr, dass Frau Roth den Weg doch noch zu der Frau gefunden hat, die ich als Mutter Courage Deutschlands bezeichne.“ Unser Forum hätte dies auch sehr gerne bei der Eröffnungsansprache bekannt gemacht. Genau wie wir mit viel Freude die persönlichen Glückwünsche des NRW-Innenminister Herbert Reul übermittelt haben.
Wir bleiben zuversichtlich und freuen uns auf weitere Veranstaltungen und Aktionen.
Hier der Link zur Meldung auf der Seite der Bundesregierung
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22.07.2022
DANKESCHÖN AN ALLE TEILNEHMENDEN UND UNTERSTÜTZENDEN DER VERANSTALTUNGEN AM 20. / 21. JULI ! WIR HOFFEN, ES HAT IHNEN UND EUCH FREUDE BEREITET. AUF EIN MEHR IN DER NAHEN ZUKUNFT.
DANKE PHILOMENA!
BLEIBEN SIE GESUND UND ZUVERSICHTLICH
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21.07.2022
Radiobeitrag aus WDR 3 Mosaik
Erinnerung wachhalten – zum 100. Geburtstag von Philomena Franz
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07.07.2022
Die Vorbereitungen laufen, das Programm für den 20./ 21. Juli steht – soweit planbar. Leider hat Frau Roth Ihre Teilnahmeabsicht zurückgezogen und am Dienstag durch ihren Sprecher gegenüber dem Spiegel auf Nachfrage offiziell abgesagt.
Dazu gibt es einen Artikel bei Spiegel online. Das ist sehr schade aber wir freuen uns sehr über die vielen Zusagen und Teilnehmer*Innen.
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07.06.2022
Das Stadtmagazin „Rösrath erleben“ hat einen schönen Artikel über unsere Veranstaltungen verfasst. Wir danken herzlich!
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10.05.2022
Es ist soweit, das Programm für unsere Veranstaltungen am 20. und 21. Juli 2022 steht und wir freuen uns sehr!
Wir werden Philomena Franz feiern in Rösrath, wo sie viele Jahre gelebt hat, mit einem Poetischen Nachtgebet, einer wissenschaftlichen Tagung und einem Konzert. Sie wird am 21. Juli 2022 einhundert Jahre alt, in Biberach wurde sie 1922 als Tochter einer jüdischen Mutter geboren; ihr Vater war ein Sinto aus der französischen Stadt Lille. Philomena Franz, die Ehrenbürgerin der Stadt Bergisch Gladbach, Frau Europas, ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Verdienstorden von NRW ist eine Autorin und Zeitzeugin von europäischem Rang. Sie wurde als Zigeunerin (ein Wort, das sie sich mit Stolz zuschreibt) nach Auschwitz-Birkenau verschleppt wie viele ihrer Familie. Philomena überlebte, 500.000 Menschen der Sinti und Roma nicht. In Büchern und Vorträgen im In- und Ausland hat sie dafür geworben, dem Hass das verzeihende Lieben entgegenzusetzen.
Wo war Gott in Auschwitz, fragen sich viele und so auch wir im ersten Poetischen Nachtgebet der katholischen und evangelischen Gemeinden in Rösrath. Was sagen Politiker und Wissenschaftler zur Kultur und Geschichte von Sinti und Roma als integrale Teile der europäischen Kulturnationen? Sind Sinti und Roma nicht seit 600 Jahren in Deutschland und Europa zu Hause? Das sind Fragen einer wissenschaftlichen Tagung.
Wir wollen feiern: Philomena Franz und so auch uns. Diese wunderbare Frau ist eine Mutter Courage Deutschlands, sie kann lachen und immer noch – wie einst im Pariser Lido – singen. Deshalb auch ein Konzert der bekannten Sinti-Jazz-Formation „Romeo Franz-Ensemble“ in Schloss Eulenbroich.
Die beigefügten Programme informieren Sie näher. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Am Tagungstag werden Getränke und ein Imbiss gereicht, nach dem Konzert gibt es einen Ausklang mit Getränken.
Feiern Sie mit uns, Sie sind herzlich eingeladen. Das Einladungsschreiben und Programm als pdf finden Sie hier. Anregungen und Fragen gerne per Telefon (siehe Impressum) oder per mail@philomena-franz-forum.de .
zur online Anmeldung für die Veranstaltungen
Herzlich grüßt für das Forum
Dr. Matthias Buth
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23.03.2022
Die Vorbereitungen für unsere Veranstaltungen am 20. und 21. Juli 2022 laufen. Es gibt viel zu organisieren und noch einige Dinge zu finalisieren. Alle weiteren Informationen zu Anmeldung und dem konkreten Ablaufplan werden Anfang Mai auf der Webseite des Philomena-Franz-Forums zu finden sein. Wir freuen uns auch über Ihre Unterstützung! Spendenkonto des Philomena-Franz-Forum:
Kreissparkasse Köln – IBAN: DE04 37050299 0326565973
Zum aktuellen Stand ein dankenswerter Artikel von Thomas Rausch in der Kölnischen Rundschau!
…. zum Artikel und hier der Kommentar von Thomas Rausch zum Thema als pdf
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26.02.2022
Erklärung von Dr. Matthias Buth, dem Vorsitzender des Philomena Franz-Forums e.V., zur Lage in der Ukraine
RÖSRATH – Öffne Deine Arme
Der von Putin entfesselte Angriffskrieg auf unseren europäischen Nachbarn Ukraine wird Europa verändern. Putin spricht zu Begründung von der „Entnazifizierung“ der Ukraine. Das ist besonders pervers. Philomena Franz, die am 21.7.2022 einhundert Jahr alt werden wird, hat das KZ Auschwitz überlebt. Sie weiß, was das Nazi-Regime ihr und ihrer Familie angetan hat. 500.000 Sinti und Roma wurden ermordet und sechs Millionen jüdische Mitbürger.
Was Putin sagt, verachtet die Geschichte, entwürdigt die Millionen Toten der Nazi-Diktatur, beleidigt auch die 27 Millionen Toten des Vernichtungsfeldzuges der Wehrmacht und SS in der ehemaligen UdSSR. SS und SD und große Teile der Wehrmacht waren die willigen Vollstrecker der Nazi-Ideologie.
Im Geiste von Philomena Franz – dargestellt auch in ihrem Buch „Zwischen Liebe und Hass“ – stellt sich das Philomena Franz-Forum gegen die Geschichtsverdrehung des Diktators aus Moskau. Zugleich appellieren wir an die Stadt Rösrath, wo sie viele Jahre lebte und wo wir ihren Geburtstag feiern werden, sich zu öffnen für die Kinder, Familien und Alten aus der Ukraine, die nun auf der Flucht sind. Auch in Rösrath können wir Menschen in Not aufnehmen. Wir wissen aus der eigenen Geschichte, was Flucht und Vertreibung sind und wie viele bei uns Zuflucht gefunden haben.
Öffnen wir unsere Herzen. Der Stadtrat ist aufgefordert, auf die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zuzugehen, um festzustellen, in welchen Häusern Aufnahme möglich ist.
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09.01.2022
Matthias Buth erinnert an eine Poetin, die nur 23 Jahre alt wurde …zum Beitrag auf faustkultur.de
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17.11.2021
Für den Kölner Stadt Anzeiger haben Sarah Brasack und Uli Kreikebaum ein sehr schönes und lesenswertes Dossier über Philomena Franz verfasst. Viel Freude beim Lesen! Hier geht es zur pdf …
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27.10.2021
„Ampel-Koalition Regierungsbündnis für Romantiker“ – ein lesens- und/oder hörenswerter Essay von Matthias Buth auf Deutschlandfunk Kultur zum Thema politische Romantik. Hier entlang bitte …
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20.08.2021
„Der Himmel steht für Veränderung“. Matthias Buth hat ein Buch über den Himmel über Rösrath veröffentlich; Essays mit seinem Blickwinkel auf die Stadt und die Menschen, die dort lebten und leben. Philomena Franz hat auch ihren Platz in dem „Kaleidoskop“ das Matthias Buth als meine Welt bezeichnet. Hier geht es direkt zum pdf Download des Artikels von Thomas Rausch
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15.08.2021
Philomena Franz wird Ehrenbürgerin der Stadt Bergisch Gladbach. Wir freuen uns über die Ehrung und den sehr schönen Artikel von Thomas Rausch im Kölner Stadtanzeiger!
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12.08.2021
„Ich musste für Himmler singen“ … ein sehr lesenswerter Beitrag von Holger Crump über Philomena Franz auf Bürgerportal in GL. Hier geht es direkt zum Artikel
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21.07.2021
Im politischen Feuilleton von Deutschlandfunk Kultur ein Kommentar von Matthias Buth zum Thema „Identität und Gedenken – Sinti und Roma gehören zu Deutschland.“ … Sinti und Roma spielen in der Identitätsdebatte kaum eine Rolle. Dabei gehören die Sinti seit rund 600 und die Roma seit 200 Jahren zu Deutschland. Auch die Gedenkpolitik nehme sie zu wenig in den Blick, kritisiert der Lyriker und Jurist Matthias Buth.“ Hier geht es direkt zum Beitrag.
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14.07.2021
Der Kölner Stadtanzeiger bringt einen Artikel zu den geplanten Veranstaltungen anlässlich des 100. Geburtstages von Pilomena Franz am 21.07.2022 (der Beitrag als pdf).
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30.06.2021
Das Philomena-Franz-Forum gratuliert Philomena Franz und dem Stadtrat der Kreisstadt Bergisch Gladach zum einstimmigen Beschluss, Philomena Franz mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt auszuzeichen. „Ihr Leben als Sintiza, als Autorin und Überlebende des KZ Auschwitz, die fast ihre ganze Familie im Rassenwahn unserer Vorfahren verloren hat, ist ein Beispiel für ein anderes Deutschland. Nicht Hass sondern Liebe bestimmen ihr Wirken.Am 27. Januar 2021 wurde das Forum mit ihrem Namen gegründet. Wir sind stolz, sie in unserer Mitte zu wissen und wir fordern die Stadt Rösrath erneut auf, die Gesamtschule Rösrath nach Philomena Franz zu benennen. Das Lehrerkollegium will dies bereits seit 2020. Der Stadtrat von Rösrath sollte den 99. Geburtstag von Philomena Franz am 21. Juli 2021 zum Anlass nehmen, unsere Mitbürgerin endlich auch in unserer Stadtgesellschaft zu verankern mit der Bennung der Gesamtschule.“ Pressemeldung des KSTA zum Thema vom 30.06.21
Dr. Matthias Buth, Vorsitzender des Philomena-Franz-Forums e.V.
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01.05.2021
Tagung 2022 des Philomena Franz Forums
Der 100. Geburtstag der Autorin, Zeitzeugin und Ausschwitzüberlebenden Philomena Franz, die über 50 Jahre in Köln und Rösrath lebte und jetzt in Bergisch Gladbach wohnt, soll mit drei Veranstaltungen, einem Gottesdienst, einer Tagung und einem Konzert, gewürdigt werden. Ihr zitiertes Lebensmotto steht über allen Veranstaltungen des Forums:
„Wenn wir hassen, verlieren wir. Wenn wir lieben werden wir reich“.
Mit ihr als Schirmherrin möchten wir uns an die Öffentlichkeit wenden, an alle, die sich von Kultur ansprechen lassen sowie an die Wissenschaft, die über Sinti und Roma forscht, getragen von der Erkenntnis, dass Geschichte immer Gegenwart ist. Die Geschichte der Kultur von Sinti und Roma ist im Rheinland wenig bekannt. Philomena Franz ist seit vielen Jahren mit ihren Büchern, Vorträgen und Gesprächen in rheinischen Schulen und Bildungseinrichtungen unterwegs. Das nach ihr benannte Forum möchte zugleich den Bürgerinnen und Bürgern zurufen: Auschwitz bleibt in uns; es ist – wie Bundeskanzlerin Merkel und auch Bundespräsident Steinmeier immer wieder sagten – „Teil unserer nationalen Identität“. Philomena Franz, eine deutsche Sintiza, ist nicht nur lebendiges Mitglied des deutschen Volkes, sondern auch der katholischen Kirche und vor allem ein liebender Mensch.